Okt 312016
 

Sonntag, 30. Oktober 2016 um 18:08 Uhr

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Die Feuerwehr Ungenach wurde Sonntag abends zu einem Brand nach Ungenach 13 gerufen. Der Besitzer des Gasthauses bemerkte beim Verlassen der Gaststätte ein seltsames Knistern, welches sich bei genauerem Nachschauen als Brand in einer Zwischendecke herausstellte. Der vorerst harmlose Glimmbrand breitete sich rasch auf einen großen Teil der Decke im Bereich der Gaststube aus. Nach Erkunden der Lage wurde durch den Einsatzleiter Alarmstufe 2 ausgelöst. Die Decke zwischen Gaststube und Saal musste unter Einsatz von schwerem Atemschutz mit einer Kettensäge aufgeschnitten werden und erst dann konnte man das Ausmaß sehen und richtig bekämpfen. Mehrere Atemschutztrupps waren mit der Brandbekämpfung und dem notwendigen Pölzen im Bereich der Gaststube beschäftigt.

Da es kurze Zeit unklar war, ob der Brand unter Kontrolle gebracht werden kann, wurden vom Ungenacher Bach mehrere Relaisleitungen zum Speisen der Tankwagen aufgebaut. Die B143 wurde von der Polizei für die Dauer des Einsatzes total gesperrt. Das Atemschutzfahrzeug aus Vöcklamarkt wurde angefordert und ein Atemschutz-Sammelplatz eingerichtet. Um das Gebäude rauchfrei und dadurch eine bessere Sicht für die Atemschutztrupps zu bekommen wurden drei Hochleistungslüfter in Stellung gebracht. Mit einer Wärmebildkamera konnten auch die letzten Glutnester gefunden und bekämpft werden.

Der Bezirksrauchfangkehrer Günter Schobesberger wurde zur Begutachtung des Kamins hinzugezogen. Weiters waren Dr. Panhofer und ein Team des Roten Kreuzes vor Ort. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, konnten die ersten Einsatzkräfte aufräumen und die Einsatzstelle verlassen. Von der Feuerwehr Ungenach wurde die Brandwache durchgeführt.

Im Einsatz waren:

FF Ungenach
FF Vöcklamarkt
FF Plötzenedt
FF Pilsbach
FF Puchkirchen
FF Timelkam
FF Vöcklabruck
FF Zell a.P.

Gesamt: 147 Feuerwehrfrauen und Männer mit 18 Fahrzeugen

Polizei, Rotes Kreuz, Dr. Bernhard Panhofer, BGM Johann Hippmair,
BR Hannes Niedermayr,

Weitere Informationen finden Sie auf:

www.laumat.at/

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